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Lübeck,

Flüchtlingshilfe: THW unterstützt Einrichtung von Behelfsunterkünften

Im Auftrag der Hansestadt Lübeck unterstützte der THW-Ortsverband Lübeck an diesem Wochenende die Errichtung weiterer Notunterkünfte für Flüchtlinge. Die Hansestadt Lübeck reagiert damit auf offizielle Meldungen aus Schweden, in denen Flüchtlingen von einer Einreise abgeraten wird. Für den Fall, dass Flüchtlinge nicht mehr nach Schweden reisen können und in Lübeck „stranden“ wurden durch die Stadtverwaltung daher entsprechende Maßnahmen für eine mögliche Unterbringung der sogenannten „Transitflüchtlinge“ koordiniert.

Einsatzkräfte von THW und Feuerwehr transportieren Holzplatten und bereiten die Sporthalle vor.

Gemeinsam mit Einsatzkräften der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes sowie der Johanniter richteten THW-Kräfte an diesem Wochenende in mehreren Sporthallen im Stadtgebiet Notunterkünfte her. Neben dem Transport von Material, der von THW-Kräften aus Lübeck und Bad Oldesloe durchgeführt wurde, ging es dabei vor allem darum, die empfindlichen Hallenböden durchgehend mit Holzplatten zu verkleiden und vor Beschädigung zu schützen. Daneben unterstützten die THW-Kräfte die Kameraden des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes und der Johanniter auch beim Aufbau der Feldbetten. Die Versorgung und Betreuung der Transitflüchtlinge wird jeweils über die Hilfsorganisationen sichergestellt. Pro Halle werden rund 200 bis 250 Plätze eingerichtet.

Lübecks Innensenator Bernd Möller verschaffte sich am Freitagnachmittag und am Sonnabendmittag einen eigenen Eindruck vom Fortgang der Arbeiten und dankte den ehrenamtlichen Einsatzkräfte aller beteiligten Hilfeleistungsorganisationen für ihren Einsatz.

Auch das THW engagiert sich in Abstimmung mit den zuständigen Behörden und in enger Zusammenarbeit mit anderen Hilfeleistungsorganisationen weiterhin in der Flüchtlingshilfe. Bisher waren bundesweit mehr als 13.300 THW-Kräfte im Einsatz. Auch THW-Kräfte des Ortsverbandes Lübeck unterstützen die Errichtung von Notunterkünften und beraten die Einsatzstäbe verschiedener Anforderer bei logistischen und organisatorischen Fragen zum Thema Unterbringung und Versorgung.

Pressemitteilung der Hansestadt Lübeck


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