Elbehochwasser - Der größte Einsatz des THW
Eine besondere Wetterlage und langanhaltende schwere Regenfälle lassen die Zuflüsse der Elbe und letztlich auch die Elbe selbst über die Ufer treten. Auf ihrem Weg nach Norden überschwemmt sie ganze Städte und Landstriche und überlässt teils über Nacht eine Schneise der Verwüstung.
Bundesweit ist das THW im Einsatz und errichtet Sandsackwälle, pumt Wasser, evakuiert vom Wasser eingeschlossene Menschen und verdeitigt Deiche. Es wird der bis dato größte Einsatz des THW in der vereinigten Bundesrepublik Deutschland.
Auch im Norden Deutschlands laufen die Vorbereitungen zur Verteidigung der teils alten Deiche entlang der Elbe auf Hochtouren. Der THW-Ortsverband Lübeck erhält mit seiner Fachgruppe Führung/Kommunikation den Auftrag, in Schwarzenbek einen Bereitstellungsraum für die anrückenden THW-Kräfte zu errichten. Von hier aus sollen sie die Deiche rund um Lauenburg und die vom Wasser bedrohte Altstadt schützen.
Die Einheiten de Technischen Zuges sind am Elbdeich eingesetzt und sichern den Damm mit Sandsäcken. Erst nach zwei Wochen besteht Gewissheit, dass der Deich halten wird.