Mehr als 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Verbänden, der großen Blaulichtfamilie in der Hansestadt Lübeck sowie dem Kreis der Freunde und Förderer des THW waren der Einladung gerne gefolgt. Für leckere Grillwürstchen sowie heißen Punsch aus der Feldküche sorgte wie immer der Verpflegungstrupp aus dem OV Preetz.
Auch Lübecks Stadtpräsident Hennig Schumann und Bürgermeister Jan Lindenau, selbst ehemaliger aktiver THW-Helfer, waren der Einladung ebenso gefolgt wie der Bundestagsabgeordete Bruno Hönel und die beiden Abgeordneten im Schleswig-Holsteinischen Landtag Dagmar Hildebrand und Sophia Schiebe. Gemeinsam mit Einsatzkräften des THW, Kameradinnen und Kameraden des Stadtfeuerwehrverbandes und mehrerer befreundetet Freiwilliger Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen und Behörden wurde trotz des Regens in der Fahrzeughalle gemütlich geklönt und gefachsimpelt.
Stadtpräsident Schumann lobte in den Grußworten die Zusammenarbeit des THW und aller Hilfleistungsorganisationen und dankte darüber hinaus den Familienangehörigen der ehrenamtlichen Einsatzkräfte, die den Helferinnen und Helfern bei Ausbildungen und Einsätzen den Rücken freihielten.
Diese Unterstützung und die Anerkennung durch die Politik lobte auch der 1. Vorsitzende der THW-Helfervereinigung Lübeck e.V., Andreas Mellmann. Mi Blick auf die Herausforderungen nach Stürmen und Hochwassern erinnerte die anwesenden Vertreter der Bundes- und Landespolitik aber auch an das Erfordernis eines gut ausgestatteten Zivil- und Katastrophenschutzes. Der geplante Neubau für den THW-Ortsverband Lübeck sei dabei ein wichtiger Baustein, um Ausbildung und Einsatzfähigkeit zu erhalten.
Die amtierende Landesbeauftragte für Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, Georgia Pfleiderer, überbrachte die Grüße des Landesverbandes und dankte für die gute Zusammenarbeit und Vernetzung aller Hilfeleistungsorganisationen in der Hansestadt Lübeck. Es sei spürbar, dass FEUERWERK, also die organisationsübergreifende Zusammenarbeit, hier gelebt werde. Das wurde auch deutlich, als Bürgermeister Lindenau für seine 20-jährige Mitgliedschaft in der THW-Helfervereinigung Bad Oldesloe, wo er vor vielen Jahren die THW-Jugendgruppe mitgeründet hatte, mit einer Ehrenurkunde geehrt wurde.
Auf der Freifläche vor der Fahrzeughalle hatten die THW-Kräfte des Technischen Zuges mit dem Einsatz-Gerüstsystem EGS einen Turm errichtet, um einen kleinen Einblick in die Einsatzmöglichkeiten des THW zu geben. Auch bestand für interessierte Gäste die Möglichkeit, sich einmal die Arbeit des Mobilen Hochwasserpegels etwas näher anzuschauen, der zuletzt beim Hochwasser im Niedersachsen zum Einsatz gekommen war. Bei gemütlichem Klönschnack klang der Punschfrühschoppen dann am Nachmittag aus.
