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Lübeck,

PKW-Bergung am Lübecker Hauptbahnhof

Ein Verkehrsunfall an der Bahnhofsbrücke in Lübeck rief in den frühen Morgenstunden des Pfingstsonntag das Technische Hilfswerk auf den Plan.

Nur noch die Absperrung aus Holz weist auf den Unfall hin.

Nach einem Verkehrsunfall hatte in der Nacht ein PKW-Fahrer die Brückenballustrade der Brücke am Hauptbahnhof durchbrochen und war mit seinem Fahrzeug kopfüber mehrere Meter tief auf das Gleis neun des Lübecker Hauptbahnhofes gestürzt.

Nach einer Versorgung des Verletzten durch den Rettungsdienst alarmierte die Einsatzleitstelle das THW zur Absicherung der Unfallstelle. Einsatzkräfte des Zugtrupps, der ersten und zweiten Bergungsgruppe sowie ein Fachberater machten sich nach der Alarmierung gegen 04:35 umgehend auf den Weg zur Einsatzstelle. Aus Sicherheitsgründen hatte die Deutsche Bahn bereits mit Eingehen des Notrufes die Oberleitungen abgeschaltet und die betroffenen Gleise für die Rettungsarbeiten gesperrt.

Die Einsatzkräfte des Technischen Zuges sicherten die Durchbruchstelle oberhalb des Gleises und errichteten ein provisorisches Geländer aus massiven Holzbohlen.

In enger Absprache mit dem Notfallmanager der Deutschen Bahn zogen die THW-Bergungsexperten dann anschließend das Unfallfahrzeug mit Hilfe eines Greifzuges von dem betroffenen Gleis, so dass die Mitarbeiter der Bahn umgehend mit den Reparaturarbeiten an der Oberleitung beginnen konnten. Hierfür stand bereits kurz nach der Unfallmeldung ein Reparaturzug der Deutschen Bahn bereit.

Gegen 08:00 Uhr konnten die THW-Kräfte "Gleis frei" melden und mit dem Rückbau der Einsatzsstelle beginnen. Ingesamt kamen zehn THW-Kräfte mit drei Fahrzeugen zum Einsatz.


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