Neben den Feuerwehren aus dem Amt Schrevenborn (Mönkeberg, Schönkirchen und Heikendorf), verschiedenen Rettungsdiensten und der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) waren auch THW-Kräfte aus Lübeck und Preetz an der Übung beteiligt. Die Schiffsbrandbekämpfungsgruppe der Feuerwehr Laboe war zudem mit der "Berlin" ausgerückt.
Für das realistische Einsatzszenario sorgten dabei zwei Pyrotechniker des THW-Ortsverbandes Lübeck, die das Schiff der Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel einnebelten. Dementsprechend mussten die anrückenden Einheiten der Feuerwehr das Schiff unter schwerem Atemschutz nach vermissten Personen durchsuchen und die erforderlichen Rettungsmaßnahmen einleiten. Die besonders realistische Übungsdarstellung sorgte auch dafür, dass mehrere Sportboote umgehend zu dem vermeintlich brennenden Schiff eilten, um Hilfe zu leisten.
Nach dem Notruf des Kapitäns sprangen mehrere der mehr als 100 Passagiere im Rahmen der Übung mit den bordeigenen Rettungswesten über Bord. Diejenigen, die das naheliegende rettende Ufer schwimmend nicht erreichen konnten, wurden von der Besatzung des DGzRS-Rettungskreuzers "Berlin" nebst Tochterboot "Steppke" aus dem Wasser gezogen. Bergungstaucher des THW-Ortsverbandes Preetz suchten derweil in der Kieler Förde rund um den Havaristen nach weiteren vermissten Passagieren.
Im Anschluss an die gelungene Übung sorgte der Verpflegungstrupp des THW-Ortsverbandes Preetz zudem für die Versorgung aller Übungsteilnehmer.