Bereits seit rund einer Woche sind die Einsatzkräfte von THW, Feuerwehr, Bundeswehr und Hilfeleistungsorganisationen bereit in der Elbstadt im Einsatz und pumpen Wasser aus der Regenwasserkanalisation zurück in die Elbe und sichern Deiche am Industriegebiet der Stadt.
In persönlichen Gesprächen mit Pumpenspezialisten zeigte sich die Bundeskanzlerin sehr angetan von der guten Zusammenarbeit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte von THW, Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen:
Ich freue mich über den zusammenhalt, der in Lauenburg entstanden ist.
An der Technischen Einsatzleitung (TEL) des Kreises Herzogtum-Lauenburg ließ sich die Kanzlerin anschließend in den aktuellen Stand der Hochwasserbekämpfungsmaßnahmen einweisen. Auch bei der Leiterin THW im Hochwassereinsatz Lauenburg, Inga Orlowski, informierte sich die Kanzlerin über die Arbeit des mehr als 230 Helfer starken THW-Kontingentens. Im gesamten THW-Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein befinden sich gegenwärtig an mehreren Einsatzstellen fast 1.000 THW-Kräfte im Einsatz.
Begleitet wurden Bundeskanzlerin Merkel, Ministerpräsident Albig, Landrat Krämer und Lauenburgs Bürgermeister Thiede auch von THW-Vizepräsident Gerd Friedsam und dem THW-Landesbeauftragten Dierk Hansen.
Vizepräsident Friedsam nutzte den Besuch in der Elbstadt, um sich umfassend über den aktuellen THW-Einsatz an den verschiedenen vom Hochwasser besonders betroffenen Orten in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu informieren.
In der von der Fachgruppe Führung/Kommunikation Flensburg eingerichteten Einsatzabschnittsleitung THW ließ sich der THW-Vizepräsident in die Lage einweisen. Auch die mobilen THW-Pegel, die der Einsatzleitung unabhängig von den offiziellen Pegeln der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, zusätzliche Informationen zum Stand des Hochwassers liefern konnten dabei vorgestellt werden.
Im Anschluss an den Lagevortrag für Bundeskanzlerin Merkel und Ministerpräsident Albig in der TEL reiste THW-Vizepräsident Friedsam weiter an die Einsatzorte in Dömitz und Ludwigslust.