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Bargteheide,

Unwettereinsatz statt Fußball

Nicht alles dreht sich um das runde Leder. Trotz des mit Spannung erwarteten Halbfinalspiels zwischen Deutschland und Brasilien hatte der Wettergott kein Einsehen mit den THW-Kräften. Pünktlich zum Anpfiff schellten die Alarmmelder der ersten und zweiten Bergungsgruppe.

Der Zugtrupp koordinierte den Einsatz der Bergungsgruppen des OV Lübeck.

Nach heftigen Regenfällen im Landkreis Stormarn standen vielerorts Straßen und Keller unter Wasser. Heftige Gewitter mit Blitz und Donner riefen die Einsatzkräfte von Feuerwehren und THW auf den Plan. Bereits am Abend hatte der Deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung herausgegeben.

Mit Anpfiff des Halbfinalspieles alarmierte der THW-Fachberater in der Einsatzleitung auch Bergungsgruppen aus den umliegenden THW-Ortsverbänden des Geschäftsführerbereiches Lübeck, um mit leistungsstarken Pumpen die Beseitigung der Unwetterfolgen zu unterstützen. Besonders betroffen war nach Medienangabe des östlich der Bahnlinie gelegene Stadtgebiet von Bargteheide.

Im Ortsverband Lübeck koordinierte der Zugtrupp die Alarmierung der ersten und zweiten Bergungsgruppe. Auch der Ortsverbandsstab trat zusammen, um weitere logistische Maßnahmen zu koordinieren.

Während die zweite Bergungsgruppe mit der leistungsstarken 175 KvA-Netzersatzanlage zunächst in Lübeck in Bereitstellung ging, rückte die erste Bergungsgruppe nach Bargteheide aus, um die eingesetzten THW-Kräfte aus den THW-Ortsverbänden Bad Oldesloe, Ahrensburg und Mölln zu unterstützen. Bis in den Mittwochmorgen hinein war der Ortsverband Lübeck mit bis zu 20 Kräften im Einsatz.


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