Am frühen Nachmittag rief die Meldung von einem vermissten Schwimmer am Strand von Travemünde auch die Einsatzkräfte der Sicherungsboote von DRK-Wasserwacht und THW sowie ein DRK-Taucherteam vom Priwall-Turm auf den Plan.
Gemeinsam mit Einsatzkräften der DLRG, der DGzRS, der Wasserschutzpolizei, der Berufsfeuerwehr Lübeck sowie der Besatzung eines Rettungshubschraubers suchten die Rettungskräfte nach einem jungen Mann, der nach Aussage mehrerer Zeugen nach einem Sprung von der Seebrücke nicht mehr aufgetaucht war.
Nach mehreren Stunden und mehreren Suchgängen mit Schwimmern und Tauchern sowie Booten wurde die Suche am Nachmittag ergebnislos eingestellt. Es bleibt zu hoffen, dass der junge Mann das Ufer unbemerkt aber gesund erreicht hat. Seit langem warnen die Rettungsschwimmer der DRK-Wasserwacht und der DLRG dringend davor von den Stegen in das Flache Wasser zu springen, da dabei erhebliche Verletzungsgefahr besteht. Erst vor wenigen Jahren verletzte sich ein Springer so stark, dass er eine dauerhafte Querschnittlähmung davon trug.