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THW und DRK-Wasserwacht beenden Einsatz auf den Regattabahnen der 126. Travemünder Woche

Seit dem ersten Ankündigungssignal für die Wettfahrten auf der Travemünder Woche waren auch die Helfer von THW und DRK-Wasserwacht wieder auf der Ostsee vor Travemünde im Einsatz. Vom 17. bis zum 26. Juli gewährleisteten die 111 ehrenamtliche Einsatzkräfte beider Organistaionen mit 30 Booten die Sicherheit auf den Regattabahnen.

Während der gesamten 126. Travemünder Woche wehten die Wachflaggen von THW und DRK-Wasserwacht an der Trave (Foto: Th. Schultz)

Lübeck-Travemünde –Seit der offiziellen Eröffnung der 126. Travemünder Woche durch Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe am 17. Juli, waren die eingesetzten Kräfte der DRK-Wasserwacht und des THW auf den Regattabahnen der Ostsee sowie auf der Travemündung im Einsatz.

Mit 30 Sicherungsboten gewährleisteten die Rettungskräfte während der Travemünder Woche die Sicherheit auf den bis zu acht Regattabahnen und trugen damit ihren Teil zu einem erfolgreichen Segelwettbewerb für die gemeldeten 1.849 Regattateilnehmer aus 24 Nationen bei. Neben der medizinischen Versorgung der Teilnehmer auf See gehörte dazu auch der Transport von Regattatonnen, Ankern und Personal, sowie im Bedarfsfalle auch die Sicherung der ein- und auslaufenden Segler und das Schleppen und Sichern havarierter Segelboote. Diese Aufgabe nehmen die Einsatzkräfte von THW und DRK-Wasserwacht bereits seit fast 20 Jahren gemeinsam wahr.

Von Flaute bis Sturmböen hatte der Wettergott in diesem Jahr einiges im Angebot, so dass die Crew der Sicherungsboote an einigen Tagen reichlich zu tun bekam, um gekentete Boote aufzurichten oder Boote in den Hafen zu schlepen. In mehreren Fällen unterstützten auch Schwimmer der DRK-Wasserwacht entkräftete Segler beim Zurücksegeln der Boote zu den Liegeplätzen in Travemünde.

Während des traditionellen Volksbank Rotspon-Cups zur Mitte der 126. Travemünder Woche, bei der Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe seglerisch gegen Ministerpräsident Torsten Albig antrat, kam auch das THW-Schubboot "Thor" als Wendemarke und Sicherungsboot auf der Trave zum Einsatz.

„Die Travemünder Woche ist für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte von THW und DRK-Wasserwacht in jedem Jahr etwas ganz besonderes.“, sagte Thorben Schultz, Sprecher der Einsatzleitung der Sicherungsboote. „Ob Weltmeisterschaften, Europameisterschaften, Segelbundesliga oder die Rotsponregatta auf der Trave, immer sind auch die Sicherungsboote von THW und DRK-Wasserwacht in der Nähe, um bei Bedarf technische oder medizinische Hilfe zu leisten.“ Auch bei den abendlichen Wettfahrten auf der Trave, den Trave-Races, kamen die Sicherungsboote zum Einsatz.

Die eingesetzten Sanitätskräfte der DRK-Wasserwacht und die Technikspezialisten des THW, die für die beliebte Travemünder Woche zumeist einen Teil ihres Jahresurlaubes nehmen, kommen aus dem gesamten norddeutschen Raum. Mit ihren leistungsstarken Rettungs- und Mehrzweckbooten sind sie für den Einsatz in der Lübecker Bucht und das Arbeiten in den Regattabereichen optimal ausgerüstet.

Koordiniert wurden die Einsätze der Sicherungsboote auch in diesem Jahr wieder durch eine gemeinsame Einsatzleitung von THW und DRK-Wasserwacht in enger Abstimmung mit der Regattaleitung und der Wasserschutzpolizei sowie der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).

In enger Abstimmung beider Organisationen mit den technischen Betriebsstellen für den Digitalfunk nutzte die Einsatzleitung im Rahmen eines Feldversuches in diesem Jahr die Gelegenheit, die jeweilige Position aller 30 Sicherungsboote durch die GPS-Daten der Digitalfunkgeräte auf einer Seekarte darzustellen. So konnte jederzeit die Position des nächstgelegenen Sicherungsbootes ermittelt werden und Hilfe auf den Weg gebracht werden.

Da die Windverhältnisse am letzten Regattatag, dem gestrigen Sonntag, die Durchführung von Wettfahrten nicht mehr zuließen, konnten alle Sicherungsboote am Mittag aus dem Wasser gekrant oder geslippt werden und ihre Heimfahrt antreten. Am frühen Nachmittag konnte dann auch die Einsatzleitung ihren Funkbetrieb für dieses Jahr beenden.

Allen Einsatzkräften und Partnern der Travemünder Woche sowie der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger und der Wasserwasserschutzpolizei auf diesem Wege nochmals ein herzliches Dankeschön für das Engagement und die gute Seemannschaft bei diesem Einsatz.

Ein besonderer Dank gilt auch dem Team der BBT sowie dem Vorstand des Deutsch-Französischen Seegelclubs Passat auf dem Priwall, die uns auch in diesem Jahr einen sicheren und komfortablen Hafen geboten haben. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen zur 127. Travemünder Woche.


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