Sein Interesse an Technik, insbesondere an Funk- und Telekommunikation, war es auch, die den inzwischen pensionierten Bundespolizei-Hauptkommissar vor mehr als 30 Jahren Jahren zum THW brachten.
Seitdem hat er gemeinsam mit den Helferinnen und Helfern des THW nicht nur in der Hansestadt zahlreiche Großeinsätze und Schadenslagen gesehen und dort geholfen, wo die Hilfe am dringendsten gebraucht wurde. In diesem Jahr feiert das Lübecker THW bereits sein 66-jähriges Bestehen und gehört damit zu den ältesten THW-Ortsverbände in Deutschland.
„Ob Hochwasser an Elbe und Ostsee, Ölschadensbekämpfung an der spanischen Küste oder auch die enge Zusammenarbeit mit anderen Hilfeleistungsorganisationen bei der Beseitigung von Sturmschäden, kommunale Grenzen spielen für die Arbeit des THW keine Rolle. Mit Teamgeist und Spezialtechnik konnten wir bislang immer schnell und unbürokratisch helfen“, betont Rainer Mahn den besonderen Reiz seines ehrenamtlichen Engagements.
Neben der Sicherung des hohen Ausbildungsstandes der ehrenamtlichen THW-Kräfte hat sich der Chef der „Gelbhelme“ in Lübeck vor allem den weiteren Ausbau der Jugendarbeit zum Ziel gesetzt: „In der THW-Jugend lernen Mädchen und Jungen spielerisch den Umgang mit Technik und das Helfen im Team. Sie bilden damit einen wichtigen Baustein, damit auch in zehn Jahren noch technisch-humanitäre Hilfe durch das THW im In- und Ausland geleistet werden kann.“
Die Wahl muss noch durch den THW-Landesbeauftragten für Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein bestätigt werden. Als Stellvertreter und Leiter des Führungsstabes wird Rainer Mahn auch weiterhin durch Frank Burmester (40) bei der Leitung des THW-Ortsverbandes Lübeck unterstützt.