Lübeck,

Neujahreshochwasser - Erster Einsatz im Jahr 2019

Das stürmische Wetter am Neujahrstag sorgte entlang der Ostseeküste vielerorts für Hochwasser. So auch in Lübeck. In der Hansestadt rückten am Dienstagvormittag ehrenamtliche Einsatzkräfte des THW aus, um die betroffenen Anlieger mit Sandsäcken zu versorgen.

Mit drei watfähigen und allradbetriebenen Fahrzeugen rückten die THW-Kräfte am Dienstagvormittag nach Alarmierung durch die Einsatzleitstelle der Feuerwehr aus. Im Bereich der vom Hochwasser besonders betroffenen Altstadtinsel entlang der Trave versorgten die THW-Kräfte gemeinsam mit Einsatzkräften der Feuerwehr Lübeck die betroffenen Anlieger mit Sandsäcken.

Bereits in den frühen Morgenstunden hatte die Feuerwehr mit Lausprecherdurchsagen die Anwohner im Bereich der Obertrave und der Untertrave vor den steigenden Wasserpegeln gewarnt und die betroffenen Fahrzeughalter aufgefordert ihre Fahrzeuge aus den Überflutungsbereichen zu entfernen.

Gegen 10:45 Uhr wurde dann bei einem Wasserstand der Trave von 6,50m die Stufe 3 des Hochwasseralarmplanes aktiviert. Dieser sieht auch eine Alarmierung des THW vor. Ein Fachberater des THW-Ortsverbandes Lübeck wurde in die Einsatzleitung der Feuerwehr Lübeck entsandt und beriet dort die Führungskräfte zu möglichen Einsatzoptionen des THW.

Wie bereits bei früheren Hochwassern wurden Paletten mit Sandsäcken mit geländegängigen und hochwasserfähigen Einsatzfahrzeugen transportiert, um die betroffenen Anlieger der hochwassererprobten Altstadtinsel bei der Gebäudesicherung zu unterstützen.

Insgesamt befanden am Mittag rund zehn ehrenamtliche Einsatzkräfte des THW-Ortsverbandes Lübeck im Einsatz. Am Nachmittag wurde mit einem langsamen Rückgang des Hochwasserpegels gerechnet. Der THW-Führungsstab beobachtet die Lageentwicklung, um bei Bedarf weitere Einsatzkräfte und Fahrzeuge nachzualarmieren.

Einen Überblick über die Pegelstände entlang der Ostsee findet Ihr auf der Website des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie.


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