Im Vordergrund des Besuches standen Metall- und Werkstoffsprengungen sowie ein breitgefächerter Informationsaustausch.
Bereits im vergangenen Jahr war eine Gruppe von THW-Spezialisten mit dem Schwerpunkt "Rettungs- und Bergungssprengen" in Österreich und knüpfte dort zahlreiche Kontakte. Aus dem THW-Ortsverband Lübeck nahm der Sprengberechtigte Wolfgang Menge an dem internationalen Erfahrungsaustausch teil.
Dieses Mal beinhaltete die Ausbildungswoche die Punkte Spreng- und Zündmittel des THW, Stahlsprengen und pyrotechnischen Schadensdarstellung. Außerdem gab es eine Einweisung in die Anlagen der THW Bundesschule Hoya sowie in die sprengtechnischen Ausbildungsstätten in Niedersachsen. Ein Highlight bildete für die Teilnehmer der Besuch bei der Gesellschaft zur Entsorgung chemischer Kampfstoffe und Rüstungs-Altlasten (GEKA mbH), die eine Kampfmittelbeseitigungsanlage in Munster betreibt.
Das EU-Expertenaustauschprogramm bietet Katastrophenschutzexperten aus der EU zahlreiche Möglichkeiten zu gegenseitigem Erfahrungsaustausch, zur Erweiterung ihres Fachwissens und ihrer Einsatzkompetenz sowie zur Intensivierung internationaler Beziehungen. Das THW ist seit 2006 für dieses besondere Programm verantwortlich.
Quelle: THW