Lübeck,

Fortbildung der Öffentlichkeitsbeauftragten und Jugendbetreuer

"Kommunikation ist unser wichtigstes Führungsmittel", lautet einer der Grundsätze des THW. Das gilt in besonderem Maße auch für die Jugend-und Öffentlichkeitsarbeit. Mit den Themenschwerpunkten "Interkulturelle Kompetenz" und "Medienbetreuung und Interviewtraining" hatten sich sowohl die Jugendbetreuer wie auch die Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit bei ihrer diesjährigen Wochenendtagung in der Bundespolizeiakademie in Lübeck dem Thema Kommunikation verschrieben.

Wie funktioniert eigentlich Fernsehen? Vor und hinter der Kamera konnten die Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit üben (Foto: Th. Schultz)

Dank der langjährigen und engen Kooperation mit der Bundespolizei konnten auch in diesem Jahr wieder Unterkunft und Lehrsäle der Bundespolizeiakademie in Lübeck für die Fortbildung genutzt werden.

Nach dem Eintreffen der rund 60 Jugendbetreuer und Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit aus dem gesamten Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein am Freitagabend und der Klärung organisatorischer Fragen, konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer kurzen Auftraktveranstaltung auf die Fortbildungsinhalte am Sonnabend und Sonntag einstimmen.

Der Sonnabend stand bei den Jugendbetreuern ganz im Zeichen der "Interkulturellen Kompetenz". Was ist Kultur eigentlich? Wie ist unsere Wahrnehmung und Interpretation dazu und was bedeutet das in Hinblick auf eine praxisnahe Jugendarbeit? Auf diese und weitere Fragen bot Referent Martin Schmidt, renomierter freiberuflicher Trainer und langjähriger Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen, im Dialog mit den Jugendbetreuern Antworten und Anregungen.

Bei den Öffentlichkeitsbeauftragten lag der Schwerpunkt hingegen primär auf einer möglichst optimalen Medienkommunikation mit dem besonderen Fokus auf Fernsehberichterstattung. Wie arbeiten Fersehteams eigentlich und was genau passiert bei Interviews vor und hinter der Kamera? Der studierte Toningenieur und langjährige Ausbilder für Mediengestalter beim Norddeutschen Rundfunk (NDR), Reiner Gebhardt, berichtete aus der Praxis und zeigte anhand von Nachrichtenbeiträgen zu verschiedenen THW-Einsätzen der jüngeren Vergangenheit worauf man achten sollte. Um die Scheu vor dem Medium Fernsehen zu nehmen, hatte er dafür eigens eine Fernsehkamera und Mikrofone mitgebracht. So konnten sich die Fortbildungsteilnehmer nicht nur im Interview vor der Kamera testen sondern auch nachvollziehen, wie die Arbeit der Kamerateams funktioniert und welche Voraussetzungen für sie bei der Berichterstattung von einer THW-Veranstaltung oder von der Einsatzstelle wichtig sind.

Auch der Sonntagvormittag diente der Fortbildung und Information. In Hinblick auf das bevorstehende Bundesjugendlager im August in Neumünster berichteten die Leiter der Stabsstelle Presse und Medien Claus Döpper, Florian Gottschalk und Thorben Schultz vom aktuellen Stand der Vorbereitungen. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden anschließend Rahmenbedingungen und Arbeitsschritte für Organisation und Umsetzung der Medienarbeit zu diesem Großevent besprochen, die in den kommenden Wochen und Monaten umgesetzt werden.

Die Jugendbetreuer nutzten den Vormittag um aktuelle Entwicklungen im Landesverband sowie weitere für die Jugendarbeit vor Ort wichtige Themen zu erörtern, bevor dann alle Fortbildungsteilnehmer nach einem gemeinsamen Mittagessen nach Hause fuhren.


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