Grund genug für die Abgeordnete im Deutschen Bundestag, Bettina Hagedorn, und Schleswig-Holsteins Innenminister, Andreas Breitner, einmal auf einen Antrittsbesuch in den neuen Räumen vorbeizuschauen und sich aus erster Hand vom Einsatz der Ostholsteiner THW-Kräfte geben zu lassen. Neben den THW-Kräften aus Oldenburg nahmen daher auch die Ortsbeauftragten aus Neustadt und Eutin, Frank Kaiser und Klaus-Peter Plötz, sowie der Öffentlichkeitsbeauftragte des OV Lübeck, Thorben Schultz, zusammen mit Helferinnen und Helfern aus dem Kreis Ostholstein gerne an dem Besuch teil.
Im großen Lehrsaal der Unterkunft bestand bei Kaffee und Keksen Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Ein PowerPoint-Vortrag mit Einsatzbildern aus dem Hochwassereinsatz in Lauenburg gab erste Impressionen zur Bandbreite des THW-Einsatzes an der Elbe, der durch Berichte der anwesenden THW-Helfer abgerundet wurde.
Die Abgeordnete im Deutschen Bundestag, Bettina Hagedorn, bedankte sich bei den anwesenden THW-Helfer, stellvertretend für alle Helfer an den Einsatzstellen entlang der Elbe. "Sie haben einen hervorragend Job gemacht", lobte sie vor allem auch die enge Zusammenarbeit mit den anderen Hilfeleistungsorganisationen.
Und auch Innenminister dankte den THW-Kräften stellvertretend für die Landesregierung Schleswig-Holstein für den erfolgreichen Einsatz und die gute Zusammenarbeit mit den Helfern von Feuerwehren, Bundeswehr und Hilfeleistungsorganisationen. Bei mehreren Besuchen in der Elbestadt habe er einen guten Eindruck von der hervorragenden Arbeit der am Katastrophenschutz beteiligten Organisationen erhalten: "Ich habe ein sehr positives Bild gewonnen."
Aber nicht nur der Fluteinsatz sondern auch Fragen rund um die Nachwuchsgewinnung und die Belange der THW-Kräfte im Zusammenspiel zwischen Ehrenamt, Beruf und Familie wurden erörtert. Insbesondere der demographische Wandel und das Spannungsfeld zwischen dem ehrenamtlichen Engagement im Bevölkerungsschutz und den Anforderungen von Beruf und Arbeitgebern müsse im Fokus von Politik und Gesellschaft bleiben, waren sich THW-Kräfte und die Gäste aus Bundes- und Landespolitik einig.