Die Tauchergruppen der Bereitschaftspolizei Eutin und der Bundespolizei suchten am Vormittag in der Kanaltrave unter der Klughafen- und Hüxterdammbrücke. Währenddessen nahmen sich die Taucher der Lübecker Berufsfeuerwehr Lübeck den Grund der Trave unterhalb der Holstenhafenbrücke sowie des Stadtgrabens im Bereich der Puppenbrücke vor.
Taucher der Bundeswehr suchten unterdessen im Bereich zwischen der Hubbrücke und der Burgtorbrücke. Mithilfe des Technischen Hilfswerkes der THW-Fachruppe Ölschaden Lübeck und der Fachgruppe Wassergefahren des THW-Ortsverbandes Ratzeburg konnten zahlreiche Gegenstände vom Flussgrund geborgen und zur Entsdorgung an die Lübeck Port Authority (LPA) übergeben werden.
Nach einer ersten Bilanz der Polizei befanden sich unter den aufgefundenen Sachen unter anderem Fahrräder, Einkaufswagen, Baustellenabsperrungen und Verkehrszeichen. Aber auch besonders umweltschädliche E-Scooter und Motorroller.
Mit dieser Aufräumaktion soll auch auf die Gefahren des Springens von den Brücken hingewiesen werden. In den Sommermonaten kommt es imer wieder vor, dass insbesondere junge Menschen unbedarft von den Altstadtbrücken in die Trave und den Elbe-Lübeck-Kanal springen. Dabei besteht nicht zuletzt auch aufgrund von illegal entsorgtem Müll erhebliche Verletzungsgefahr.
