Aus diesem Grund bietet die Bundespolizeiakademie in Lübeck bereits seit langem regelmäßig Fortbildungen für Führungskräfte der Bundespolizei an, in denen die Bewältigung von Großschadenslagen trainiert wird.
Und da gerade auch die enge Zusammenarbeit mit Hilfeleistungsorganisationen wie THW und Feuerwehren bei umfangreichen Schadensszenarien ein wesentlicher Aspekt der Einsatzkoordinierung ist, beinhalten die Führungsfortbildungen bereits seit mehreren Jahren auch einen Informationsveranstaltung zu den Leistungsmöglichkeiten und dem Aufbau des bundesweit einheitlich organisierten THW.
Im Rahmen eines Besuches beim THW-Ortsverband Lübeck konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Führungsseminars selbst einen Eindruck vom Einsatzspektrum und den Handlungsoptionen des THW bei Großschadenslagen verschaffen.
Der Ortsbeauftragte des THW in der Hansestadt Lübeck, Rainer Mahn, selbst ehemaliger Bundespolizist, erläuterte den strukturellen und taktischen Aufbau der Bundesanstalt THW mit Ihren 668 Ortsverbänden und hochspezialisierten Technischen Zügen und Fachgruppen.
Unterstützt wurde er dabei von Sebastian Hansen, der einen breiten Überblick über die Stabsarbeit des THW und die umfassenden Einsatzmöglichkeiten der THW-Fachgruppe Führung und Kommunikation gab. Vom Feldkabelbau über den Aufbau und Betrieb von Funk- und Fernmeldeeinrichtungen bis hin zur Führung von Einsatzeinheiten an verschiedenen Einsatzabschnitten erläuterte er die breit gefächerten Einsatzmöglichkeiten des THW bei Großschadenslagen.
Mit einer Begehung der Fahrzeughalle und einer Erläuterung der Einheiten des Technischen Zuges und der Fachgruppe Führung und Kommunikation im Ortsverband Lübeck endete die Informationsveranstaltung.