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Lauenburg,

Sinkender Elbpegel - Der Einsatz geht weiter

Der Elbpegel sinkt nur langsam und der immer noch hohe Wasserstand übt weiterhin einen erheblichen Druck auf die durchgeweichten Deiche und Dämme aus. Einsatzkräfte des THW und der Feuerwehren werden daher auch in den kommenden Tagen ihren Einsatz aufrechterhalten müssen.

Sandsäcke werden von Hand zurückgebaut und mit Radladern und Kippern abtransportiert.

Nur langsam sinkt der Pegel der Elbe vor den Toren Lauenburgs und drückt damit weiter auf den Deich. Während in der Alstadt die Rückbaumaßnahmen für die dort nicht mehr benötigten Deiche mit Hilfe der ehrenamtlichen Einsatzskräfte des THW und der Feuerwehr sowie mit Unterstützung der Bundeswehr weitestgehend zurückgebaut werden konnten laufen die Arbeiten zur Sicherung des Deiches am Lauenburger Industriegebiet unverändert weiter.

Fachgruppen Wassergefahren mit ihren leistungsstarken Pontons und Mehrzweckbooten fahren auf der Elbe vor den Deichen Patroullie und sammeln Treibgut auf, dass den durchweichten Deichen gefährlich werden werden könnte. Wasserseitig werden sie dabei auch von Einsatzkräften der DRK-Wasserwacht und der DLRG mit ausgebildeten Strömungs- und Wasserrettern abgesichert, da die Elbe immer noch eine xtrem hohe Fließgeschwindigkeit hat.

Landseitig stehen mehrere gemeinsame Deichverteidigungszüge des THW und der Feuerwehr zur Bekämpfung eventueller Sickerstellen an den Deichen zum Einsatz bereit. Sollen Deichläufer und Experten des Wasser- und Deichverbandes Sickerstellen feststellen, so können sie sofort mit Sandsäcken, Fließ und Folie reagieren um weitere Schäden am Deichkörper zu verhindern.

Bei Bedarf können weitere THW-Einheiten zur Unterstützung an die Einsatzstelle entsandt werden. Geführt werden die Einheiten von mehreren Zugtrupps des THW, darunter auch der Zugtrupp des OV Lübeck. Auch die Technische Einsatzleitung (TEL) des Kreises Herzogtum-Lauenburg ist weiterhin vor Ort, um den Gesamteinsatz zu koordinieren. Auch hier sind weiterhin THW-Fachberater im Einsatz, um bei Bedarf Fachgruppen des THW zu alarmieren.

Die Einsatzkräfte der Bergungsgruppen und der Fachgruppe Räumen und aus Lübeck konnten inzwischen nach mehr als zehntägigem Einsatz wieder in die Unterkunft zurückkehren.

Der LuK-Stab in der Geschäftsstelle Lübeck arbeitet jedoch solange weiter, bis der Katastrophenalarm im Landkreis Herzogtum-Lauenburg aufgehoben werden kann und alle Kräfte in ihre Ortsverbände zurückkehren können. Hier wird der Personalaustausch für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte koordiniert und auch erforderliches Material vom Bedarf an Sandsäcken bis zum persönlichen Bedarf der Helfer koordiniert. Einsatzkräfte der Fachgruppe Führung/Kommuikation, des Technischen Zuges und auch des OV-Stabes unterstützen die hauptamtlichen Kameraden der THW-Geschäftsstelle in einem Mehrschichtsystem.


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