Lübeck,

Punschfrühschoppen der THW-Helfervereinigung

Seit mehreren Jahren schon gehört der Punschfrühschoppen der THW-Helfervereinigung Lübeck zum festen Bestandteil der Neujahresempfänge der großen Familie der Hilfeleistungsorganisationen und Behörden mit Sicherheitsaufgaben in der Hansestadt Lübeck.

Auch in diesem Jahr hatte die THW-Helfervereinigung wieder zum traditionellen Punschfrühschoppen geladen.

Auch an diesem Februarsonntag waren wieder rund 150 Gäste aus dem „Blaulichtmilieu“ sowie zahlreiche Angehörige und Arbeitgeber von THW-Kräften sowie Förderer des THW der Einladung der Helfervereinigung gefolgt. Neben der Abgeordneten im Deutschen Bundestag, Alexandra Dinges-Dierig, hatte auch Lübecks Innensenator Bernd Möller und Vertreter der verschiedenen Fraktionen der Lübecker Bürgerschaft gerne die Einladung angenommen.

In seiner Eröffnungsrede freute sich Lübecks Ortsbeauftragter Rainer Mahn sichtlich über die rege Teilnehmerzahl, die auch eine Würdigung für das ehrenamtliche Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer darstelle.

Auch Andreas Mellmann, der 1. Vorsitzende der THW-Helfervereinigung Lübeck e.V., der als gemeinnütziger Verein die technisch-humanitäre Arbeit des THW und der THW-Jugend Lübeck fördert, zeigte sich begeistert von der stetig zunehmenden Besucherzahl des Punschfrühschoppens. Mit einem kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr, das mit 22.000 Dienststunden und zahlreichen Einsätzen, beispielsweise während des Hochwassereinsatzes an der Elbe, zu einem der einsatzstärksten Jahre in der Geschichte des Ortsverbandes gehört, ließ er die Ereignisse des vergangenen Jahres noch einmal Revue passieren.

Lübecks Innen- und Umweltsenator Bernd Möller überbrachte die Grüße der Hansestadt Lübeck und dankte den ehrenamtlichen Einsatzkräften des THW für ihre Unterstützung und Einsatzbereitschaft: „Mit dem THW an der Seite der Feuerwehren und der Rettungsorganisationen läuft es erst richtig rund“, lobte er die gute Zusammenarbeit bei Einsätzen wie beispielsweise nach dem Einsturz einer ehemaligen Diskothek im vergangenen Jahr in Lübeck-Moisling.

Das dieses ehrenamtliche Engagement im Bevölkerungsschutz nur mit der Unterstützung der Arbeitgeber der Einsatzkräfte möglich ist, hoben Lübecks Ortsbeauftragter Rainer Mahn und Andreas Mellmann, als Vorsitzender der THW-Helfervereinigung in einer gemeinsamen Ansprache noch einmal hervor. Als beispielhaft würdigten sie die langjährige Unterstützung durch die Firma Zeppelin Baumaschinen GmbH, die sich seit vielen Jahren als Partner des THW versteht und für Einsätze und Ausbildungen THW-Schirrmeister Michael Nupnau freistellt. Stellvertretend für Firmenchef Michael Czesinski, übernahm Hartmut Kesten die Plakette „Dieser Betrieb unterstützt die Arbeit des THW“ der THW-Helfervereinigung Lübeck.

Den organisatorischen Mittelpunkt des Punschfrühschoppens bildete wie in den Vorjahren auch die Feldküche des Logistik-Trupps aus dem THW-Ortsverbands Preetz. Hier konnten sich die hungrigen und durstigen Gäste mit heißem Punsch, natürlich auch ohne Alkohol, sowie Grillwürstchen versorgen lassen. Auch die Sonne meinte es mit gut mit den Teilnehmern des Punschfrühschoppens, so dass die Stehtische rund um die Feldküche stets gut besucht waren.

Mit einem heißen Punsch ausgestattet konnte dann die Einsatzfahrzeuge besichtigt werden oder in der mit Tischen und Bänken versehenen Fahrzeughalle ein Videofilm mit den Einsatz- und Ausbildungshöhepunkten des vergangenen Jahres betrachtet werden.

Übergabe neuer Einsatzfahrzeuge

Besonders freuen konnten sich die anwesenden Helferinnen und Helfer des THW über die offizielle Übergabe von zwei nagelneuen Einsatzfahrzeugen, die Editha Mekelnburg, Referatsleiterin im THW-Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein und stellvertretende Vorsitzende der THW-Landesvereinigung SH, in Vertretung für den Landesbeauftragten Dierk Hansen vornahm.

Ab sofort wird ein neuer Führungs- und Kommunikationskraftwagen nebst zugehörigem Führungs- und Lageanhänger die technische Ausstattung der Fachgruppe Führung und Kommunikation komplettieren. Knapp ein Jahr musste die Einheit auf ein solches Führungs- und Kommunikationsfahrzeug verzichten, da die neue Fahrzeug- und Funktechnik ausführlich an der THW-Bundesschule in Neuhausen als Prototyp erprobt wurde und jetzt die Basis für Neubeschaffungen bildet. Umso mehr konnte sich der Leiter der Fachgruppe Führung und Kommunikation, Manuel Fick, nun über die offizielle Übergabe vor den geladenen Gästen und Medienvertretern freuen.

Ein seit vielen Jahren gewünschter VW-Bus wird zukünftig die Transportkapazitäten des Ortsverbandes und der THW-Jugend verstärken. Marc-Philipp Walenta als neuer Jugendbetreuer und Jugendleiter nahm gerne die Schlüssel und die Fahrzeugpapiere für den neuen Mannschaftstransporter im Kampagnen-Design „Raus aus dem Alltag – Rein ins THW“ entgegen.

Insbesondere der neue Führungs- und Kommunikationskraftwagen (FüKomKW) und der zugehörige Anhänger Führung und Lage (Anh FüLa) stießen beim Fachpublik auf reges Interesse. Der FüKomKW beinhaltet modernste Funk- und Fernmeldetechnik und dient im Einsatzfalle als Kommunikationszentrale und Verbindungsstelle zwischen Führungskräften, Anforderern und eingesetzten Einheiten. Der zusammenklappbare Führungs- und Lageanhänger bietet zudem reichlich Arbeitsplatz für den eingesetzten Führungsstab und kann damit auch abseits gewohnter Infrastruktur arbeiten.

Und so zeigten die Einsatzkräfte der Fachgruppe Führung und Kommunikation dann anhand einer vorbereiteten Übungslage, gerne wie im Einsatzfalle die Stabsabläufe funktionieren und wie die Kommunikation zu den eingesetzten Einheiten erfolgen würde.

Genau wie die Vertreter der verschiedenen Polizeibehörden und der befreundeten Hilfeleistungsorganisationen zeigten sich auch die Abgeordnete im Deutschen Bundestag, Alexandra Dinges-Dierig, sehr angetan von dem neuen Einsatzfahrzeugen und lobte den hohen Ausbildungsstand der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.

Aber nicht nur die Fahrzeugtechnik war Gegenstand der Gespräche. Wer mochte konnte sich unter fachkundiger Anleitung auch eine kleine Einführung in die Geheimnisse des Digitalfunks geben lassen. So liefen mit Hilfe eines kleinen Handfunkgerätes, nicht viel größer als ein Handy, Grüße aus dem Ortsverband Germersheim (Rheinland-Pfalz), glasklar und gut verständlich in den Lautsprechern im FüKomKW auf.

Bis in den Nachmittag hinein bot der Punschfrühschoppen auch in diesem Jahr wieder ein Forum zum gemütlichen Klönschnack und Gedankenaustausch. Der besondere Dank des Vorstandes der THW-Helfervereinigung gilt daher all den helfenden Händen der THW-Ortsverbände Preetz und Lübeck, für ihre aktive Unterstützung.


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