Lübeck,

Orkan „Xaver“ beschäftigt Rettungskräfte in Norddeutschland

Am Donnerstagvormittag erreichten die ersten Ausläufer des Orkan-Tiefs „Xaver“ die Nordfriesische Küste und sorgten für eine erste schwere Sturmflut. Aber auch auf dem Festland sorgte das Sturmtief für erste Schäden und Störungen im Reiseverkehr auf den Straßen, Schienen und Flughäfen.

Orkantief "Xaver" zieht über Schleswig-Holstein und sorgt an der Nordsee für eine besonders starke Sturmflut (Quelle: DWD.de)

Mehrere Weihnachtsmärkte, darunter auch der Weihnachtsmarkt in Lübeck, wurden vorsorglich geschlossen. Auf seinem Weg nach Osten über den Atlantik hatte der Orkan bereits in Schottland für einige Schäden gesorgt.

Gemeinsam mit den Einsatzleitungen der Feuerwehren und der Polizei beobachtet auch das Technische Hilfswerk (THW) die allgemeine Lageentwicklung in der Hansestadt Lübeck. Im Auftrag des THW-Landesverbandes wurde bereits am Donnerstag eine Führungskraft des THW-Ortsverbandes Lübeck in den Einsatzstab der Bundespolizei entsandt.

Am späten Nachmittag war vorsorglich auch die Informations- und Kommunikations-Gruppe (IuK) der Feuerwehr Lübeck zusammengetreten. In dieser taktischen Einheit wirken auch regelmäßig Funk- und Führungsspezialisten der THW-Fachgruppe Führung/Kommunikation mit und unterstützen so bei größeren Schadenslagen wie Sturm und Hochwasser die Einsatzleitung bei der Koordinierung der eingesetzten Kräfte von Feuerwehr und THW.

Da es bis auf drei kleinere Einsätze (Stand 19:49 Uhr) bis zum Abend weitestgehend ruhig blieb, konnte der Dienst für die IuK-Gruppe gegen 19:00 Uhr zunächst beendet werden. Feuerwehr, Polizei und auch das THW beobachten die weitere Wetterentwicklung weiterhin, um bei Bedarf einen umgehenden Einsatz der ehrenamtlichen Kräfte des Technischen Zuges und der Fachgruppe Führung/Kommunikation zu gewährleisten. Im Laufe des Freitag wird auch für den Bereich der Lübecker Bucht Hochwasser erwartet.

Da Orkan „Xaver“ noch bis in den Freitagmittag mit teils starken Sturmböen über das Land Richtung Osten ziehen wird raten Feuerwehren und THW auch weiterhin zur besonderen Sorgfalt beim Aufenthalt im Freien. Lose Gegenstände wie Weihnachtsbeleuchtungen und ähnliches sollten gut gesichert und die Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes ernst genommen werden.

Stand: 05.12.2013, 21:30 Uhr


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